Agrarwerte überzeugen mit solider Performance.

Analyst:innen raten zum Kauf - Agrarwirtschaft und Ernährung als Wachstumsmarkt

Eine stetig wachsende Weltbevölkerung, prekäre klimatische Bedingungen und die russische Besetzung der Ostukraine sorgen für eine globale Lebensmittelknappheit. Schon seit vielen Jahren gelten Nahrungsmittel als beständige Investitionsmöglichkeit. Doch erst seit Beginn der Corona-Pandemie beeindruckt der Wertzuwachs die Expert:innen. Sie sprechen bei Agrar-Aktien sogar schon von sogenannten Outperformern. Was ist ein Outperformer?  Unter Outperformer werden Vermögenswerte verstanden, die in einem bestimmten Betrachtungszeitraum eine bessere Wertentwicklung (Performance) aufweisen als ein Referenzwert. Ein Vergleichsmaßstab können verschiedene Einzelwerte aus derselben Branche oder auch Indizes sein. Allerdings ist diese Bezeichnung nicht nur auf vergangene Wertentwicklungen zu beziehen. Analyst:innen betitelt teilweise auch den prognostizierten Kursverlauf eines Wertpapiers als Outperformer. Dennoch ist der Kern der gleiche, es wird davon ausgegangen, dass ein bestimmter Vermögenswert besser abschließt als ein anderer. Agrarwirtschaft und Ernährung als Wachstumsmarkt:  Der Fondsmanager Jörg Dehning von DJE Kapital erklärt dazu: „Getrieben von dem Problem, wie die global stark anwachsende Bevölkerung ressourcenschonender ernährt werden kann, finden traditionelle Konzerne und junge Pioniere innovative Lösungen für den Agrarsektor.“ In veganen Nahrungsmitteln, alternativen Proteinquellen und Nahrungsergänzungsmittel wie Probiotika sieht er für die Zukunft verschiedene Megatrends. Agraraktien als Outperformer:  Seit Mai 2020 gehören Agraraktien zu den absoluten Outperformern. Getrieben von der global stark anwachsenden Bevölkerung konnte sich beispielsweise der Branchenindex S&P Global Agribusiness um 6000 Punkte verdoppeln. Jahrelang konsolidierten sich Einzelwerte und Indizes. Auch ETFs wie der iShares Agribusiness UCITS ETF oder der S&P Commodity Producers Agribusiness können an den Börsen gehandelt werden. Der Ukraine-Krieg verschärft Nahrungsknappheit:  Laut Statistischem Bundesamt war die Ukraine im Jahr 2021 an 41 Prozent des Sonnenblumenöl-Exports, an 10 Prozent des Waffenexports und 13 Prozent des Mais-Exports beteiligt. Mit Beginn des russischen Angriffskrieges sind nicht nur Einzelwerte und Indizes stark angestiegen, viele Anleger:innen konnten mit Call-Optionen aus den Einschnitten in der Lebensmittelversorgung profitieren. Einzelwerte in der Übersicht:  Unternehmen wie K+S konnten in den vergangenen Jahren immense Gewinne verzeichnen. Seit dem Corona-bedingten Börsentief von 2020 sind die Wertpapiere des Unternehmens um fast 600 Prozent gestiegen. Auch das US-amerikanische Agrarchemieunternehmen Corteva mit Sitz in Midland oder das Pflanzenzüchtungs- und Biotechnologie-Unternehmen KWS Saat konnte in den vergangenen Jahren trotz der Inflation und den Folgen des Krieges grüne Zahlen verzeichnen.

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